Im Jahre 2009 wurde die vierte PISA-Erhebung durchgeführt. Nach PISA 2000 stand zum zweiten Male die Lesekompetenz fünfzehnjähriger Jugendlicher im Mittelpunkt der Untersuchung. Die Befunde werden erste Rückschlüsse erlauben, inwieweit die im Anschluss an PISA 2000 in Angriff genommenen Veränderungen des deutschen Bildungssystems und realisierten Förderprogramme sich in Bildungserträgen messen lassen. Durch die Analyse der Bedingungen des Kompetenzerwerbs wird PISA 2009 zudem wichtige Erkenntnisse zum Lehren und Lernen liefern und damit aufzeigen wo Handlungsbedarf besteht, um Lernchancen optimal zu nutzen und gerecht zu verteilen.
An PISA 2009 nehmen weltweit 66 Staaten teil, dieses sind mehr als in den vorherigen Erhebungen. In Deutschland wurden zwei Stichproben untersucht:
PISA 2009 wird in Deutschland von einem Konsortium von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Universitäten und Forschungseinrichtungen unter Federführung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main durchgeführt. Detaillierte Informationen zu PISA 2009 finden sich auf der PISA 2009-Homepage des DIPF.
Die Ergebnisse von PISA 2009 werden am 07. Dezember 2010 veröffentlicht werden. Das IPN ist sowohl an der Analyse der Daten als auch an der Berichtlegung beteiligt. Im nationalen Berichtsband werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IPN die Kapitel zu folgenden Themen beisteuern: